Neben der theoretischen Ausbildung in der Berufsschule findet die praktische Berufsausbildung am Arbeitsplatz statt (duales System der Berufsausbildung). Die praktischen Kenntnisse und Fertigkeiten werden durch eine Reihe ausbildungsbegleitender Bausteine gefestigt und trainiert und ergänzen sich gegenseitig.
Bausteine in der Berufsausbildung
Berufsschule
Die Ausbildung zum Bankkaufmann/-frau wird im dualen System durchgeführt, d. h. die Kombination von Berufsschule und praktischer Ausbildung im Betrieb.
Dies gibt einem die Möglichkeit, theoretisch erworbene Kenntnisse in der Praxis umzusetzen.
Einige Unterrichtsfächer sind zum Beispiel "Allgemeine Wirtschaftslehre", "Geld- und Vermögensanlage", "Rechnungswesen" oder "Sozialkunde". Der Unterricht an der Berufsschule findet an ein bis zwei Tagen in der Woche in der Staatlichen Berufsschule II in Landshut, Weilerstraße 25, statt.
Seminare an der Akademie Bayerischer Genossenschaften in Beilngries und Grainau
Hier finden im Rahmen der Ausbildung Seminare statt, die sowohl zur Erweiterung der theoretischen Kenntnisse sowie dem Erwerb sozialer Kompetenzen dienen. Dies geschieht beispielsweise durch das Simulieren von Beratungsgesprächen. Dadurch hat jeder Auszubildende die Chance, seine eigenen Stärken zu festigen, aber auch seinen Entwicklungsbedarf zu erkennen und zu verbessern.
Zwischen den einzelnen Seminaren bereiten sich die Auszubildenden mittels E-Learning über das Internet mit Studienbriefen, Web-Based-Trainings und Wissenstests auf das jeweilige Thema vor.
Während der Ausbildung finden in der Regel folgende Seminare statt:
- Präsenzseminar 1: „Rund ums Konto und den Kunden“ (5 Tage)
- Präsenzseminar 2: „Rund um die Anlageberatung“ (6 Tage)
- Präsenzseminar 3: „Rund ums Kredit- und Auslandsgeschäft“ (9 Tage)
- Fit für Wirtschafts- und Sozialkunde (3 Tage)
- Fit für Prüfung und Praxis (2 Tage)
Überbetriebliches Training
Das überbetriebliche Training dient der vertriebs- und kundenorientierten Ausbildung. Die Auszubildenden des gleichen Ausbildungsjahres der sechs Volks- und Raiffeisenbanken in Stadt und Landkreis Landshut treffen sich ca. alle zwei Monate mit einem Trainer, um bereits erlernte Fähigkeiten und Kenntnisse zu vertiefen und zu trainieren.
Vor allem auch der Erfahrungsaustausch steht hier im Mittelpunkt. Der überbetriebliche Unterricht findet ergänzend zum Berufsschulunterricht statt, festigt und ergänzt das Wissen um praxisorientierte Inhalte. Außerdem können hier Fragen gestellt werden, für die in der Schule wegen des umfangreichen Lehrplanes keine Zeit mehr bleibt. Hier werden Inhalte wie beispielsweise Kontoeröffnung, Geld- und Vermögensanlage, Bausparen, Versicherungen, Anlage in Wertpapieren und das Kreditgeschäft besprochen und praktisch geübt.
Jeweils ein ganzer Tag ist dem „Praxistraining“ gewidmet. Dabei erhält jeder Auszubildende die Gelegenheit, Kundengespräche zu üben. Trainer geben im Anschluss daran qualifizierte Rückmeldung, Bestätigung und weitere Tipps.
interne Seminare, Workshops und Trainings
Selbstverständlich nehmen unsere Auszubildenden auch an den meisten der intern durchgeführten Seminare, Workshops und Trainings für unsere Mitarbeiter teil. Dies dient vor allem dem Erfahrungsaustausch und dem Auffrischen von Fachkenntnissen.
Speziell für unsere Auszubildenden bieten wir zusätzlich ein Training zur Vorbereitung auf die mündliche Abschlussprüfung, sowie jährlich ein AzubiForum an, bei dem alle organisatorischen Dinge mit dem Ausbildungsleiter besprochen werden.